Hilfe für “2 Neufundländer in Not“ in Brandenburg

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Anfang Dezember 2024 erreichte uns ein Anruf einer Nachbarin mit der Bitte um Hilfe für Futter und der Suche nach einem neuen Zuhause für einen älteren Neufundländerrüden und eine ältere Neufundländer-Hündin aus einem Gartengrundstück in Brandenburg.
Als „Hilfe zur Selbsthilfe“ spendete NiN vorab Futter und die Suche nach einem neuen Zuhause begann.
In diversen Telefonaten baten wir die Nachbarin – Frau K.B – die als „Tierschützerin“ die beiden Hunde betreute, um Informationen bezüglich der Herkunft, Lebensumstände sowie Gesundheitszustand und/oder eventuelle Krankheiten der Hunde.
Ein auf Kosten von NiN angebotener Tierarztbesuch, um dies abzuklären, wäre nach Ansicht von Frau K.B. angeblich nicht nötig; es sind keine Krankheiten bekannt und ersichtlich; die Hunde sind lediglich etwas „ungepflegt“ aber lieb !! Etwas Fellpflege wäre angebracht.

Aufgrund der Präsentation der beiden Hunde auf unserer Facebook-Seite meldete sich eine
Familie – ganz in der Nähe von Frau K.B. – die sich bereit erklärte, den beiden Senioren (Packo und Biggi) ein neues Zuhause d.h. einen artgerechten Altersruhesitz zu geben.
Ein Reiterhof – als Domizil – mit anderen Tieren und Familienanschluß !!!! Ein Glückstreffer !

Am Samstag, den 1. Februar wurden die Hunde von Frau K.B. – im Auftrag von NiN – mit dem entsprechenden Abgabe- und Übergabevertrag an die neue Famiie abgegeben.
Die Übergabe erfolgte „ruckzuck“ emotionslos und ohne jeglichen Hinweis, was bei den
Hunden noch zu beachten wäre !

Dann nahm das Drama seinen Lauf !

Der stinkende, verdreckte und verfilzte Rüde mußte noch umgehend – so gut es ging – mit einer Schermaschine von dem Unrat befreit werden.
Der Körper war übersät mit entzündeten, schmerzhaften „Hotspots“, sowie vereiterten und unbehandelten Bisswunden.
Es erfolgte auf Anweisung von NiN eine sofortige Untersuchung und Behandlung beim
ansässigen Tierarzt. Dabei wurden u.a. eine Dermatitis, eine lokale Pyodermie sowie
eine chronische „Otitis externa“ diagnostiziert. Ferner stellte man ein bds. Entropium sowie einen Tumor am Unterlid fest.
Eine vorliegende Herzrhythmusstörung veranlasste den Tierarzt, Packo zu einem Kardiologen
zu überweisen, um einen genauen Befund zu bekommen.
Kardiologischer Ultraschall / DCM / Echokardiografie usw. wurden vorgenommen. Es gab kein Grund zur Freude ! Die Diagnose war alles andere als positiv !
Hoffentlich kann Packo jetzt noch mit den teuren Herzmedikamenten sein Neufileben ein wenig genießen !

Die Hündin Biggi „überraschte“ uns mit einer fieberhaften Allgemeininfektion, Durchfall,
Nahrungsverweigerung (die schon seit längerer Zeit bestanden haben soll)
Lethargie, sowie Verdacht auf Babesien und einer Niereninsuffizienz !
Sie wurde umgehend zur Weiterbehandlung in eine Klinik überwiesen. Sie konnte zwischenzeitlich entlassen werden, wird aber weiterhin medikamentös behandelt.

Für NiN bestand jetzt Handlungsbedarf !

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